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Ein '''Bildtelefon''' ist ein mit zusätzlichem Video-Bildschirm. Auch e können zum Aufbau von Bildverbindungen genutzt werden.

Funktionsweise

Bei einer Verbindung zweier miteinander Bildtelefongeräte kann ein gegenseitiger Sichtkontakt der Gesprächspartner hergestellt werden. Wenn mehr als zwei Partner miteinander verbunden werden, spricht man üblicherweise von einem system. Für , die sonst das Telefon nicht benutzen können, ist damit die Verständigung mit möglich.

Deutschland

Die Idee des Bildtelefons ist so alt wie das -Technik eingeführt werden sollte. ATM wurde aber als Basis für Bildtelefonie nie akzeptiert.

Für das analoge Telefonnetz und später das wurden zeitweise noch Bildtelefone mit kleinem Display angeboten, die jedoch wegen hoher Anschaffungskosten und geringer Bildqualität keinen sonderlichen Markterfolg hatten. Bei Anwendungsuntersuchungen für die audio-visuelle Kommunikation im medizinischen Bereich (Patient ? Facharzt), bei der Betreuung alter bzw. kranker Menschen bzw. von Gehörlosen in Heimen bzw. privaten Wohnungen sind diese Geräte aber gut angenommen worden. Später wurde mit Hilfe der neuen DSL-Übertragungstechnik eine höhere Bandbreite als bei ISDN möglich, so dass unter Nutzung von , s und entsprechender Software das die Basis für Bildtelefonie wurde.

Schweiz

BASKOM, ein leitungsvermitteltes, anwendungsorientiertes 140-Mbit/s-Versuchsnetz mit 30 Teilnehmeranschlüssen wurde 1991 in Betrieb genommen. Es bot zwei Dienste an: Videotelefonie (Bildtelefon in Farbfernsehqualität mit direktem Blickkontakt) und Videothekabruf (Filmabruf aus zentralem Bewegtbildspeicher).

2004 entwickelte die Mobily Procom GmbH in Zusammenarbeit mit usw.).

Mobiltelefone als Endgeräte für Bildtelefonie

Seit 2005 bieten auch mit einer ausgestattete die Möglichkeit ein Bildtelefonat zu tätigen. Hierfür muss ein leistungsfähiges Mobilfunknetz wie z. B. vorhanden sein und entsprechend ausgestattete Endgeräte, die neben dem üblichen Objektiv auf der Rückseite des Mobiltelefons auch ein Objektiv auf der Vorderseite haben. Als Übertragungstechnik kann auch ein traditioneller Internetanschluss genutzt werden, etwa wenn ein verfügbar ist; als Software kann dann etwa Skype oder eingesetzt werden. Zusammen mit dem iPhone 4 wurde von Apple eingeführt.

Literatur

  • Dunckelmann, Henning: ''Videokommunikation in Breitbandnetzen als Medium für Gehörlose: soziologische Begleitforschung zum Systemversuch BIGFON; Abschlussbericht eines Forschungsprojektes''. IZT (Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung) im Auftrag der Deutschen Bundespost. Berlin; 1992. ISBN 3-929173-00-X

Weblinks

  • Das Projekt hörkomm.de unterstützt die Inklusion schwerhöriger Beschäftigter.

Einzelnachweise